Diese Monate gingen so rasch! Ständig beschäftigte ich mich mit etwas und das brachte mir so viel Spaß, besonders die neuen Tätigkeiten, die ich bei der Stelle erledigen musste. Von Zeit zu Zeit musste was öfter besprochen werden, damit ich die Aufgabe richtig verstand, aber dann, wenn der Groschen endlich gefallen ist, schaffte ich alles. Zum Glück bleibe ich bis heute noch hoch motiviert und hoffe noch mehr Neues erlernen zu können.
Und solche Möglichkeit bekam ich sofort bei dem ESK-Einführungsseminar in Weimar im Mai.
Dies Seminar hat mir viele Information über ESK-Dienst in Deutschland und das Programm Erasmus+ im Allgemein gegeben. Mir kam dabei der Gedanke, dass ich noch mehr Englisch üben muss, weil ich echt nicht so gut spreche. Aber wer benutzt denn auch Englisch in Deutschland? Ah, Schwamm drüber! Das Seminar war mega und ich freue mich bis heute darüber, dass ich so viele tolle Freiwillige kennengelernt habe. Bei meinem zweiten Mal bei dem ESK-Seminar lernte ich noch mehr über Projekte in Europa, bekam interessante Tipps für Arbeit mit Kindern und Erwachsenen, diskutierte über Demokratie und stellte mein Land vor. Unvergessene Erfahrung, für die ich allen danke.
Im Mai besuchte ich einen Erste-Hilfe-Kurs und habe jetzt wichtige Grundkenntnisse, die ich, ehrlich gesagt, nie verwenden möchte. Dieser Tag war angenehm und sehr produktiv. Wir, die Teilnehmenden, sangen das Lied "Stay alive" und erretteten Privat Ryan. Ich schaffte es auch :)
Den Juni verbrachte ich still, weil ich mein Sprachkurs begonnen hatte (Plusquamperfekt ist wieder da, he-he). Ich arbeitete wie immer und genoss besonders diese Lehrzeit. Das war wichtig für mich, wieder zu lernen, wieder meine Kenntnisse zu verbessern und wieder ein Ziel zu erreichen, damit ich neues finden könnte. Wie sagt man: "Ein guter Zweck macht schwere Arbeit zum Vergnügen".
Ich legte meine C1 Prüfung ab und bekam 924 Punkten aus 1000, worauf ich stolz bin! Aber noch zufriedener bin ich mit meinen neuen Bekannten Yuki und Dunja, mit denen ich kurze Ausflüge machte. Diese schönen Mädchen sind wunderbar und wir knüpfen Kontakten und treffen uns regelmäßig. Sie sind mein Rückhalt und ich bin sehr dankbar für ihre Unterstützung.
Im Juni besuchte ich auch mit anderen Teilnehmern von Aktion West-Ost die Stadt Bernburg, in der die Vorstandsklausur stattfand.
Pss, es wird unser Geheimnis, aber es gibt keine Bären in Bernburg! Ich war auch schockiert :)
Und dann kommt plötzlich der Juli mit dem größten Projekt des Jahres "Kinder- und Jugendbegegnung". Jeden Tag bereitete ich mich ein bisschen mehr vor. Ich versuchte ruhig zu bleiben und einfach diese Zeit zu genießen, aber meine Seele neigt zum Perfektionismus, weswegen ich meinen wunderschönen Kolleginnen Lisa und Kinga oft auf die Nerven ging, weil ich etwas bei unserem Workshop "Theater" verbessern wollte. Aber sie hatten genug Geduld und halfen mit dabei. Danke, Mädels! Ich habe euch gern.
Die Information der Präventionsschulung fand ich auch sehr nötig bei meiner Vorbereitung zum Projekt. Ich fühlte mich sicherer, aber (bei mir existiert immer dies kleine Wort "aber":) ich brauche mehr Kenntnisse und zum Glück gibt es im Büro genug Bücher, damit ich sie lesen kann. Andererseits gibt es nur 24-Stunden, die nicht genug für alle meine Wünsche sind.
So sehen meine letzten Monate hier aus. Danke für Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!
Freundliche Grüße
Olena