"Life is like a box of chocolates you never know what you're gonna get"

Nach dem größten Projekt des Jahres - der DE-PL-UA Kinder- und Jugendbegegnung, hatte ich die Möglichkeit mich ein bisschen zu erholen. Den August verbrachte ich hauptsächlich mit Designarbeit - Erstellung verschiedener Posts, Videos und Broschüren, sowie Verfassung von passenden Texten dazu. Ein ganz ruhiger Monat, den ich so brauchte.

Danach kam schon September. Ich besuchte neue Orte in der Nähe, besichtigte die alte Architektur mit ihrer unerklärbaren Magnetik. Ich war auch mit der Übersetzung von Eurogames beschäftigt, wodurch ich viele Tricks lernte, wie ich etwas richtiger und schneller übersetzen könnte. Diese Arbeit gefällt mir so sehr, besonders, weil ich so viele neue Sache erlernen konnte, über die ich vorher nicht nachgedacht habe! Aber diese Aufgabe hat seinen Nachteil: am Ende der Arbeit mit den Korrekturen tun mir meine Augen so schrecklich weh!

Im September wurde auch die Leiterschulung vorbereitet. Die neuen Kenntnisse, welche durch die internationalen Schulungen bereitgestellt wurden, finde ich bis heute für meine weitere Arbeit von großer Bedeutung. Trotzdem, Olenka, du musst auch noch besser Polnisch lernen und nicht nur die eine Sprache =)

Im Oktober kam dann selbstverständlich auch diese Leiterschulung in Breslau, Polen. Ein paar Tage mit neuen Leuten, die ähnliche Interessen hatten, waren sehr produktiv und zielstrebig. Dann nahm ich an der Bundesausschusssitzung teil, was ein richtiger Prüfstein für mein Deutsch war, aber das habe ich dann auch geschafft! Solche Projekte motivieren mich noch weiter diese unglaubliche Welt kennen zulernen, weil ich echt noch so wenig kenne.

Dann hatte ich Urlaub, den ich in meinem Heimatland verbracht habe. Das war unglaublich schön, wieder zu Hause zu sein, wieder meine Stadt zu sehen und mich wieder wohlzufühlen. Deutschland ist ein gutes Land, aber meine Seele habe in der Ukraine gelassen.

Nach meinem Urlaub besuchte ich sofort die Vorstandsklausur in Bernburg, bei der ich schon produktiver war als vorher, weil ich bereits seit 9 Monaten bei der AkWO bin.

Jetzt bin ich im Büro, tippe diesen Text und denke an die Korrekturen für EuroGames, die ich noch heute machen werde. Ich denke sogar auch an Design für Weihnachtsposts, Spiele für unser Online-Meeting und noch ein paar Ideen, die noch ein Geheimnis verbleiben. Natürlich, besuchte ich die ganze Zeit bei der AkWO parallel viele verschiedene Online-Meetings und Treffen und hoffe, es bleibt davon noch lange was in meinem Kopf :)

Dieser Freiwilligendienst hat nicht nur mein Weltbild erweitert, sondern auch den Horizont meiner eigenen Akzeptanz als einer ganzheitlichen Person, verändert. Mein Herz ist bis heute so voller Dankbarkeit für diese Gelegenheit, so viel Neues zu entdecken.